Da war Sie also wieder, die Partie die man 2 Monate zuvor noch eine Liga tiefer gegeneinander ausgetragen hatte. Vom Ergebnis her, zeigte sich das Team zwar um ein Tor verbessert, von der Leistung her aber ganz klar verschlechtert.
Aber von vorne: Nico musste zwischen die Pfosten rücken, da unser Flying Dutchman leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Ansonsten war fast die ganze Kapelle anwesend. Die Musik spielte aber von Anfang an nur NSF. Unser Spiel war auf die Defensive ausgelegt, was die taktische Aufstellung ohne nominellen Stürmer zeigte. Tat uns aber leider überhaupt nicht gut. Die ersten 5-10 Minuten waren noch ganz in Ordnung, ohne irgendwas nach vorne ausrichten zu können. Wenn unsere Männer es denn mal schafften den Ball zu erobern, waren sie leider meist allein auf weiter Flur und in Unterzahl. Leider verabschiedeten sich dann auch einige Akteure von ihren taktischen Vorgaben und spätestens nach 15 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor. NSF spielte clever und geduldig, ließ den Ball laufen und wartete auf die Lücken. So entstand auch das 0:1. Sieben (!!!) Neuköllner standen auf einmal im Kreis und irgendwie ging der Ball dann eben rein. Das beste bis zur Pause war eigentlich, dass wir kaum echte Chancen zugelassen haben.
In der Halbzeit stellten wir dann um, einen Stürmer als Anspielstation der auch den Ball halten kann, damit man über Aussen nachrücken kann. Funktionierte deutlich besser. Aber trotzdem war das alles an diesem Sonntag mehr konfus statt durchdacht. Leider erzielte der Gastgaber relativ früh das 0:2. Dem Rückstand hinter her laufend, standen wir jetzt natürlich etwas offener und die Gäste kamen zu ein paar mehr Szenen im Schusskreis. Die Blau Gelbe Offensive endete dagegen zu häufig ohne Abschluss. Kurz vor dem Ende hatten wir dann unsere erste und einzige hundertprozentige Chance, die Torsten via Schlenzer vollendete und den Anschlusstreffer erzielte. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg für die Sportfreunde aus Neukölln.
Nächsten Sonntag geht es um 11 Uhr auf heimischen Platz gegen den Oberliga-Absteiger Königs Wusterhausen. Wir hoffen ihr erscheint zahlreich und zählen auf euch.
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