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Grüße vom Platz an der Sonne – Blau Gelb zähmt Bären 3:1

In einer rassigen, intensiven und umkämpften Begegnung gegen die Berliner Bären war vorallem die Blau-Gelbe Defensive gefordert. Am Ende setzte sich die Einstellung durch und sorgte für den 11.Sieg in Folge. Und fürs 15. Spiel ohne Niederlage. Und zum 9.Mal Zuhause ungeschlagen. Jaja, kommt uns genauso mysteriös vor wie euch. Wir werden uns deswegen demnächst bei der 90er Fernsehshow „X-Factor: Das Unfassbare“ anmelden. Vielleicht strahlen sie das ja in den nächsten 90ern aus.

Aber zum wesentlichen: Bereits in der Woche galt es zahlreiche Hiobsbotschaften zu verkraften. Gregor, Sebastiaan R. (beide Verletzt), Julian, Dennis H. aka Wessi und Nico(las) galt es ebenso zu ersetzen wie Kalle (Urlaub). Reichlich Personal also das auf der Strecke blieb. Immerhin meldeten sich Thijs und Ralf zurück. Trainer Dennis Bieler konnte somit auf 14 Mann zurückgreifen und schickte folgende Elf aufs Grün:
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Von Beginn an ergab sich das erwartete Bild. Die jungen Bären stellten vorne direkt zu und wollten über Druck zum Erfolg kommen. Unsere Blau Gelben Halbgötter waren zunächst auf die Defensive beschränkt. Jedoch ergaben sich immer mal wieder Räume zum Kontern. Diese sorgten auch stetig für Gefahr. Jedoch scheiterte Ralf doppelt und auch Klocke konnte seine gute Aktion nicht krönen. Während unsere Gäste immer wieder mit schnellen Bällen und Aktionen in und um unseren Kreis agierten, fischte entweder das Bollwerk Abwehr im letzten Moment alles weg, wenn das überspielt war gab es aber unseren heute sehr gut aufgelegten Goalie aka Flying Dutchman aka Dennis aka Tulpe. Good Job Mister! Oder auch: Die Bären schossen halt vorbei. Während sich alle auf ein torloses Remis zur Pause vorbereiteten, konterte Blau Gelb mustergültig. Während Friedrich letzte Woche als Youngster die Aufmerksamkeit galt, zog diese diesmal Youngster Nummero Zwoo Philipp auf sich. An der Mittellinie wurde er sehenswert in Szene gesetzt, lief halbrechts alleine auf den Torwart zu. Zwar scheiterte er noch am Torwächter, hatte aber im Nachsetzen das Auge für den mitgelaufenen Klocke, der den Ball aus Nahdistanz über die Linie drückte. Mit dem Halbzeitpfiff. Psychologisch wertvoller Zeitpunkt wird das meistens genannt.

Zu erwarten waren jetzt wütende Bärenangriffe. Wie Bundes-Jogi also sagen würde, war Hinten jetzt „Högschde“ Konzentration gefragt. Die in Rot spielenden Bären spielten fleißig um den Kreis herum um unsere Verteidigung ins Laufen zu bringen. Brachte ihnen aber erstmal nicht viel, zu engagiert war die Abwehrreihe und bekam meist wie in Durchgang eins noch einen Schläger an den Ball. Weiter aufs Konterspiel vertrauend, gab es auch die ein oder andere Möglichkeit. Einer davon erzwang mal wieder eine kurze Ecke. Klocke durfte schießen, sein Schlenzer ging aber zu zentral auf den Torwart. Den hohen Abpraller angelte sich Nico aus der Luft, lies den Ball kurz auftippen und netzte gekonnt unter die Planke ein! Schönet Ding, aber den hättest du doch auch direkt aus der Luft machen können oder? 😉

Etwas unübersichtlicher ging es beim Anschlusstreffer der Gäste zu. Nach reichlich Gebolze und Zufall lagen Goalie Dennis, ein Spieler der Gäste und der Ball hinter der Linie. Aber nach einigen Protesten wegen Fußspiels und Foul an den Torwart wurde das Tor letzlich gegeben. Nur noch 1:2. Bloß nicht fickrich werden dachte man ab da an.
5 Minuten später sah das Ganze aber schon wieder freundlicher für unser Ensemble aus. Wieder konnte via Konter eine Ecke heraus geholt werden. Dieses Mal probierte es Nico, wieder ging der Ball an den Torwart, den Abpraller verwerte der mit eingelaufene Ausgeber Björn mit seinem ersten Treffer für unsere Blau-Gelben Farben. Das Bier hat geschmeckt, Danke dafür :). Eine Viertelstunde galt es noch zu überstehen. Die Bärenangriffe wurden jetzt wütender. Und undurchdachter. Wir könnten hier jetzt einige an Namen aufzählen die sich eine 1 mit Sternchen ins Muttiheft für aufopferungsvolles Spiel eintragen dürften. Ach was solls, dann müsste jeder so einen Eintrag bekommen. Immer wieder wurden die Bälle abgelaufen oder in letzten Momenten geklärt. Einzig eine Situation wurde noch brenzlig. Aber die Bären stocherten gefühlt 8-Mal aus einem Meter den Ball in unsere holländische Bank zwischen den Pfosten. Am Ende stand das 3:1. dscf2599

Die Einstellung und Leidenschaft führte an diesem Tag zum Sieg. Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Die Redaktion eingeschlossen. Was bleibt ist die Gewissheit, das mindestens eine Serie hält, unabhängig von den Resultaten der beiden Restspiele, bis nächstes Jahr 9 Heimpiele in Serie ohne Niederlage auf dem Konto zu haben. Seit mittlerweile 456 Tagen. Achja, und die Tabellenführung haben die Jungs jetzt auch mindestens eine Woche lang.

Ein richtig großer Dank geht heute natürlich wieder ans Publikum. Eure Unterstützung ist genauso wichtig wie jeder Spieler. Bleibt uns auch im nächsten Jahr treu! Vielleicht sieht man den ein oder anderen ja nochmal bei einem unserer Auswärtsspiele. Der schwäbische Prenzlauer Berg ist ja nicht so weit weg.

Nächste Woche geht es dann Sonntag um 17.30 Uhr bei Blau Weiss (Waldmeisterstr. 10, 14193 Berlin) gegen deren Vierte.

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