Auf ins neue Jahr hieß es am vergangenen Sonntag als letztes endlich auch für unsere royalen Ladys. Im beschaulichen Marienfelde, an der Grenze Brandenburgs, wollten die Mädels ihren guten Lauf nach zuletzt 2 Siegen fortsetzen. Zweiter gegen Dritter. Ein Punkt trennte die Teams vor dem Duell. Das dieses kein leichtes Unterfangen gegen die Mariendorferinnen wird, sollte jedem klar gewesen.
Dennoch gingen die Damen offensiv ins Spiel und versuchten bereits an der Mittellinie die Räume eng zu machen. Jedoch präsentierten sich die Mariendorferinnen in der Anfangsphase wacher. Torabschlüsse konnten zu Beginn allerdings noch nicht notiert werden. Während der MHC früh erkannte Geduldig spielen zu müssen, lauerten unsere hochstehenden Damen auf den schnellen Ballgewinn. Nach 7 Minuten führte einer dieser Konter zur ersten Ecke. Nervenstark vollstreckte Andrea diese zur 1:0 Führung. Das Bild blieb das gleiche wie vor der Führung, der MHC spielte geduldig weiter und fand zunehmend Lücken in der Raumdeckung unserer Ladys. 5 Minuten nach der Führung gelang den Mariendorferinnen der Ausgleich. Und zu allem Überfluss nur kurze Zeit der Führungswechsel. Irgendwas passierte da mit unseren Mädels, statt Jetzt-Erst-Recht Einstellung bedröppelte Mienen und gesenkte Köpfe. Irgendwie fehlte der Glaube heute was zählbares mitzunehmen. Dabei waren noch über 30 Minuten zu spielen. Das Raumspiel wurde nun löchriger, aber auch die Schwarz-Gelben Gegner wurden bis zur Pause unkonzentrierter. So gab es immerhin noch 2-3 Möglichkeiten für die richtigen Farben zur Gelben Farbe. Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt fiel dann kurz vor dem Seitenwechsel der ersehnte Ausgleich. Wieder war es Andrea die erfolgreich einnetzte.
Halbzeit 2 hätte kaum besser starten können. Nach wenigen Zeigerumdrehungen gab es erneut Ecke für Blau-Gelb. Der Schussversuch wurde zwar auf der Linie mit dem Bein abgeblockt, allerdings nicht vom Torwart. Folgerichtig gab es den Siebenmeter. Andrea trat an, zielte aber leider zu genau und schoss den Ball knapp vorbei. Bitter, die Führung hätte gut getan. Und quasi im Gegenzug, wie sollte es auch anders sein – der erneute Rückstand. Umso länger das Spiel nun dauerte, umso unsicherer wurde es in der eigenen Defensive. Die Raumdeckung funktionierte so gut wie gar nicht mehr und so stand der MHC mit 1-2 einfachen Pässen in Überzahl im Kreis. Das Beste war noch das kein weiteres Tor fiel. Und Offensiv lief auch nichts zusammen, kein Entgegenkommen bei den Pässen oder zu ungenaue Abspiele. Noch waren 10 Minuten zu spielen. Und es folgte der totale Einbruch. Kopflos wurde offensiv attackiert, was den Damen des MHC einfaches Spiel ermöglichte. Innerhalb von 8 Minuten fingen unsere Damen sich die Gegentore Vier, Fünf, Sechs und Sieben. Die Unzufriedenheit war spür- und hörbar. Irgendwie war man nie so richtig im Spiel drin, war Ideenlos und stand defensiv zu lückenhaft. Am Ende hieß es also 2:7.
Das Gute daran ist, lieber einmal hoch zu verlieren, als zweimal knapp. Das sollten die Mädels mitnehmen. Damit es am nächsten Sonntag direkt besser wird. Einfach nicht über Aufstieg reden. Stattdessen einfach die eigenen Hausaufgaben machen. Dann wird man sehen ob man nach dem kommenden Sonntag noch die möglich auf die Playoffs besteht. Kopf hoch Mädels!
Nächsten Sonntag geht es in Marzahn, Allee der Kosmonauten 134, um 12.05 Uhr gegen die Ersten Damen der Berliner Bären. Gerade nach der Niederlage benötigt die Mannschaft eure und unsere Unterstützung!
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