Neuzugang Nummer 2 kommt aus dem Vereinigten Königreich. Genauer gesagt stammt Robert aus dem Mutterland des Fußballs, England.
Der Sportbegeisterte 20-Jährige kam allerdings erst spät zum Hockey. Bis zum Alter von 16 Jahren spielte er, ebenfalls wie soll es auch anders sein, aktiv Fussball. Wenn man dem was man so über die dortige Kreisliga hört glauben schenkt, dann ist das Spiel dort wohl sehr körperlich und stets Hart an der Grenze des Erlaubten. Kurzum entschied er sich komplett für Feldhockey. Der Einstieg erfolgte über seinen Heimatklub in Reading nahe London. Von da ging es nach Lancaster, ehe es ihn studiumsbedingt nach Reutlingen verschlug. Eben jenes Studium lockte ihn nun nach Berlin.
In einem älteren Vorstellungsbogen seiner Uni in Lancaster gab Robert schon einiges, zum Teil nicht ganz ernst gemeintes, über sich selbst preis. So gab er in etwa an, lieber entscheidende Tore zu schießen als entscheidende Gegentore abzuwehren, das Kochen als geheime Leidenschaft obwohl er ebenso gerne zum Fastfood Restaurant mit dem großen M zugehen oder das seine Lieblingsfussballklubs Rot Weiss Essen und Deportivo Guadalajara seien.
Robert, der in seiner Heimat meist nur wie die Schottische Spezialität Haggis gerufen wurde, hat trotz spätem Start in den Hockeysport jede Menge Potenzial. Zum Ende der Hallensaison trainierte Haggis bereits mit der Mannschaft und auch die ersten Einheiten auf dem Platz zeigten deutlich das er eine Verstärkung sein wird. Neben seiner guten Technik blitzte vorallem das Spielverständnis ob mit oder ohne Ball auf. Dazu macht er auch läuferisch einen mehr als ordentlichen Eindruck.
Bei seinen bisherigen Stationen agierte der begeisterte Cricket Spieler meist in offensiven Positionen. Ob und wie das bei uns aussehen wird, das überlassen wir mal dem Trainer.
Haggis Vertrag ist für die laufende Saison gültig. Studienbedingt zieht es ihn leider wieder aus Berlin weg. Doch wie wir im Gespräch herausfanden ist es gut Möglichkeit das es den Engländer in ferner Zukunft wieder nach Berlin zieht.