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Nach 47 Wochen darf es auch dreckig sein

Nachdem dieses extrem heiße Transferfenster geschlossen hatte, in dem Vereine mit Millionenmilliarden Ausgabesummen um sich schmeißen…ach nee halt, das war ja in einer anderen Sportart. Naja jedenfalls nahm auch unser Investor Millionen in die Hand um verschollene zurück zu holen oder neue Spieler zu Verpflichten. Von den verschollenen und Neuen war dann tatsächlich auch Einer da. Stark ersatzgeschwächt ging es also mit 11 Mann bei herrlichstem Hockeywetter mit ordentlichem Regen zum Saisonstart nach Spandau. Dort wartete die 2.Mannschaft des SHTC auf uns.

Und die starteten dann zu Zehnt (Im Spielverlauf dann irgendwann vollzählig). Dementsprechend Defensiv eingestellt war es schwer für unsere Hockeyhalbgötter ins Spiel zu kommen und Chancen zu kreieren. Die Anfangsminuten plätscherten etwas vor sich hin, wenn überhaupt was ging dann meist über Rechts. Erste Halbchancen zeichneten sich ab. Die einzigen Nennenswerten Möglichkeiten hatten allerdings Torsten und Malte. Torsten ist frei vor dem Tor, verpasst das Abspiel auf den mitgelaufenen Ralle und naja, weg war der Ball. Maltes „arktischer“ Rückhandschuss wurde vom Torwart abgewehrt. Bis auf eine Verletzungsunterbrechung wegen Juli, dem vor seinem Gegner stehend quasi fast das Knie mittels Schläger zertrümmert wird, gab es dann auch nicht. Torlos ging es zum Pausentee.

In den zweiten 35 Minuten war es ein ganz anderes Spiel, wir wollten unbedingt in Führung gehen und Spandau traute sich jetzt auch bei Kontern mehr zu. Unseren Aktionen fehlte im Schusskreis letzlich irgendwie die entscheidende Konsequenz. Machte sich vor allem bei 2 nicht gestoppten Ecken bemerkbar. Nach 60 Minuten war es aber soweit. 2-3 gute Passstafetten und am Ende war es Torte der nach Julis Pass in den Kreis zur Führung einschoss. Na bitte, es geht doch. Die Schlussviertelstunde ergab dann das klassische Bild. Spandau warf alles nach vorne, für uns gab es viele Räume. Alles was der Gastgeber in Richtung brachte ging jedoch vorbei. Und wenn der Ball nicht vorbei ging, dann stand da unser Flying Dutchman Dennis. 5 Minuten vor dem Ende muss Juli den Sack zu machen. Völlig blank und mit viel Zeit wird er super angespielt und kann sich aussuchen was er macht. Aber denkste, kläglich in die Vorhand des Torwarts gerannt. Es reichte glücklicherweise auch so. 1:0.

Wenn man die Hallensaison mal aussen vor lässt, dann war das der erste Sieg seit 329 Tagen auf dem Feld. Und zu null. Wahnsinn. Das noch nicht alles zusammen passt und in Sachen Leistung des einzelnen viel Spielraum nach Oben ist, steht ausser Frage. Aber – Achtung Phrasenschwein, das erste Spiel ist bekanntlich immer das schwerste. Einsatz, Kampf und Wille stimmten schon mal.

Vielen Dank an unsere Zuschauer, das neue holländische Maskottchen, Malte und Ralf für den Job an der Pfeife beim vorherigen Damenspiel und zum ersten Herrenspiel eine Gratulation an Julian!

Tore:
1:0 Torsten (Assist Juli)

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